Beschreibung

 

Seit ihrem gefeierten Debüt They Fall von 2013 liefert das Hamburger Heavy-Trio THE MOTH regelmäßig Tracks mit einer Eingängigkeit ab, die im Genre Sludge überraschen. Zur letzten LP Hysteria von 2017 war in einer Review treffend zu lesen: „Popmusik, gespielt mit einem Bulldozer“. Mit ‘Kim Wilde meets Bolt Thrower’ beschreibt es die Band selbst. Diesen Ansatz treiben THE MOTH nun mit ihrem neuen Album Frost auf die Spitze. Eingängige Hooklines verfangen sich wie ein ausgeworfener Fleischerhaken in Herz und Hirn der Zuhörer und erklären, warum die Band ihren Stil Doom-Sludge-Pop nennt. Das trifft es. Unter der Schale roher Wucht, die die Songs zunächst präsentieren, zeigen THE MOTH lyrisch allerdings eine neue Offenheit und Verletztlichkeit. Das Er- und Durchleben von Schicksalsschlägen zieht sich als wiederkehrendes Thema durch die Platte – alles unter einer rauen Schale aus markantem und bewusst rohem Klang, den Cécile (Gesang/Bass), Freden (Gitarre/Gesang) und Curry (Drums) mit hohem Wiedererkennungswert darbieten. Dröges Riffgebrumme und mantrisches Gestoner sind nicht ihr Ding. Wer THE MOTH live erlebt, findet sich automatisch mit bissigem Kopfnicken, Bierdurst und in Hüfthöhe geballter Faust vor der Bühne wieder.

Frost wurde in gerade mal 24 Stunden live eingespielt, aufgenommen und gemischt von Jose Lorenzo, Bombrec Recording. Gemastert von Timo Höcke, Die Wellenschmiede. Nach drei Alben beim fantastischen Label This Charming Man, geben THE MOTH mit Frost ihr Labeldebüt auf Exile On Mainstream