Beschreibung

„Priesthill“ perfektioniert nach dem Fliehende Stürme Debut „An den Ufern“ (1988) den ganz eigenen unerreichten Sound der Stürme und erinnert wieder verstärkt an die Vorgängerband Chaos Z. Musikalisch wesentlich härter und punkiger als die heutigen Releases der Band prügeln sich die Stürme durch 9 wunderbare Düster-Depro-Punksongs, die manchmal einen Touch Discharge haben, durchaus aber auch Joy Division und Bauhaus zu ihren Einflüssen zählen dürfen, dabei immer eigenständig bleiben und spätestens mit diesem Album ihr ganz eigenes Genre geschaffen haben.
„Priesthill“ wurde teilweise mit Drumcomputer und Synthesizern eingespielt, was dem Sound eine ganz eigene Note verleiht und sich wunderbar ins industriell-morbide, hoffnungslos-depressive Bild des Albums einfügt.
Schwermütiger Wave-Punk mit Texten, die man eher zur Prosa zählen kann, vollkommen losgelöst von schematischen Zwängen, nur dem eigenen Gefühl folgend. Neben EA 80 wohl eine der individuellsten deutschen Punkbands der ersten Stunde, die bis heute ihren Weg geht und spannende Alben veröffentlicht.