(PUNK) “Liebes Tagebuch! Ich habe mein erstes Review geschrieben und dabei ein bisschen Blut geleckt. Hab doch schon damals gerne Aufsätze geschrieben. Waren nie lang, aber hatte Spaß dabei. Glücklich sein und Spaß haben. Das ist doch Zeitgeist oder? Hedonisten sind die Geilen und Altruisten die Verlierer.
In was für einer kack Welt leben wir eigentlich? Hier geht es um KRANK und die neue LP „Die Verdammten“ und darum, dass die Welt Bands wie KRANK braucht, denn die machen den Kopf an und sprechen mir aus der Seele. Ich bin nicht mit Punkmusik groß geworden und ich leg sowas auch nicht unbedingt Zuhause auf den Plattenteller, aber diese Platte ist der Hammer, noch mal: HAMMER. Ich nenne sowas Indiepunk, aber das hier hat soviel Power, dass da Slayer wie Opas aussehen. Ich wusste nicht, dass man so heavy sein kann ohne 5 Verzerrer und 10 Amps gleichzeitig zu spielen.
Danke KRANK für die Lehrstunde. Jan haut uns eine Wahrheit nach der anderen um die Ohren und ich fange an mein Handeln zu hinterfragen. Musik soll doch was mit Dir machen, oder? Hier passiert was und ich will mitziehen. 12 Songs und ein absoluter Maßstab in Sound und Produktion. Hauke Albrecht kann das und hat sich hier in meinen Ohren selbst übertroffen. Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass da an der Gitarre manchmal eine Berühmtheit werkelt. Das wollt ihr Pressfuzis doch hören. Weiß ich doch.. Jetzt kommt wieder dieser Fazitsatz; Leute, kaufen! Uneingeschränkte Empfehlung von mir. Auch wenn man mit der Schublade sonst nix am Hut hat. Anhören, nachdenken und KRANK sein. Hochachtungsvoll, Euer René.” Rene Sitte – Mountain Witch
„Es lohnt sich, das Warten! Wenn man eigentlich etwas Anderes will, wenn man davon zu viel will oder, weil man nach Schweden muss, kann das Moni und die Gang nicht stoppen: Die Gruppe KRANK in Zweitfamilienbesetzung und dieses Mal ist es etwas Festes! Der schimpfende ist mir ein richtig wichtiger, guter Freund und ich bin knietief durch´s Entstehen dieser Band/Platte mitgegangen. Stütze an der Gitarre und Hoeter am Bass machen richtig gut Alarm, sodass man Ramón Nudels zu gutes Getrommel sogar fast nicht bemerkt.“ (Tobert Knopp/Turbostaat)
Photo: Tim Bruening