Beschreibung

ltd. clear wax!

Das Projekt vom Die Nerven Bassisten Julian Knoth, der hier Gitarre spielt, Cali von Zirkel und Philipp Knoth von Karies/Yum Yum Club: ähnlich, aber ganz anders! Zwischen IDEAL, Singer-Songwritertum, Dadaistischem Quatsch und alles mit Punkattitüde! Checkt mal die Videos aus!

Dass man das noch erleben darf! Als vielleicht erster Pressemensch überhaupt diesen Satz schreiben zu können: “‘Stuttgart 21’ ist endlich vollendet!” Hier geht es allerdings nicht um den Baudebakel-Bahnhof gleichen Namens, sondern um das Debütalbum vom Peter Muffin Trio “Stuttgart 21”. Ein Titel, über den Sänger und Gitarrist Julian Knoth sagt: “Da geht es um Selbstermächtigung. Das alles ist so abstrakt, dass man den Begriff mal wieder erden und auf eine Punkplatte packen muss.” Obwohl es sich bei “Stuttgart 21” um ein Debütalbum handelt, kommt beim Peter Muffin Trio eine Menge Vorgeschichte zusammen: Die drei sind nämlich nicht nur in Stuttgart integre Kunstschaffende, deren Arbeit über das Schwabenländle hinaus wirkt. Julian kennt man natürlich von Die Nerven, wo er Bass spielt, singt und Songs schreibt. Philipp, zugleich Julians Bruder und Nachbar, ist ebenfalls kein Unbekannter in der umtriebigen Stuttgarter Musikszene: Er spielte zum Beispiel in der Band Karies und bei Die Nerven und ist momentan bei Bands wie Timbeau und Yum Yum Club aktiv. Caroline d’Orville, kurz Cali, wiederum ist auch Sängerin, Gitarristin und Songwriterin von Zirkel – einer Band, die sie mit bildenden Künstlerinnen aus dem Umfeld der Stuttgarter Kunstakademie ABK betreibt. “Stuttgart 21” unterstreicht das, was Stuttgart mit Bands wie Die Nerven, Karies oder Human Abfall in den letzten Jahren immer wieder bewiesen hat: Dass man dieses Indie- und Punk-Gitarrendings auch zugleich clever, räudig, art-schoolig, AJZ-tauglich und frei von Mackertum hinbekommen kann. Dass es Punk gibt, der sich weit über drei Akkorde und drei Liter Bier hinauswagt – ohne diese DNA zu verachten. Die Songs taumeln dabei zwischen jazzigen Vibes (“An allen Tagen”), Punk-Rotz (“Supercool”), Die-Nerven-Attitüde (“Ich kann nicht warten”), Selbstzweifel-is-in-the-house-Indie-Schwermut (“Melancholie”), Singer-Songwriter-Sound (“Zu Tun”) und vertonter Hassliebe (“Stuttgart am Meer”).