Beschreibung
Mit sperrig und kontrapunktisch kann man LETO’s „Wider“ untertiteln, ebenso mit eigenständig und -sinnig. Ja, Leto waren und sind deutschsprachiger Post-Punk mit Emo-, Hardcore- und Indie-Einflüssen. Obendrein passiert in wechselnden Melodien und eingängigen Rephrains viel Überraschendes und Abwechslungsreiches in den zehn Songs; so finden sich neuerdings auch rockige Momente, posenfrei und ohne Peinlichkeit. Leto treiben sich und die Hörer*innen in vielen Passagen regelrecht durch „Wider“, häufige 200 BPM sprechen fürs Tempo und insbesondere Phills Gitarrenspiel unterstreicht die genre-untypischen Instrumentalteile.
Der Entstehungsprozess lief bei „Wider“ schneller und zielstrebiger als bei „Vor die Hunde“, schrieb die Band die Songs diesmal am Stück, und das Album klingt entsprechend mehr aus einem Guss als das Debüt, dessen Titel in einem Zeitraum von zwei Jahren entstanden waren. Produzent Kristian Kühl, der Bands wie Leoniden und Schrottgrenze aufgenommen hat und selbst Gitarre bei Trixsi und Shatten spielt, hat „Wider“ mit seinem dynamischen Mix maßgebliche Impulse gegeben. Gemastert wurde die Platte von Helge Hasselberg, das Artwork stammt wie bereits beim Debüt von Julius Dettmer.
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