Beschreibung

Genau wie die Vorgänger-EP Shivers and Shipwrecks hat das Trio um Gitarrist und Sänger Frederik Tebbe, Bassist und Co-Sänger Maik Osterhage und Schlagzeuger Maik Pohlmann die zehn neuen Songs mit Bastian Hartmann und Lukas Kroll in den Rad Room Rehearsals in Iserlohn produziert. Die Songs denken den Mix aus Emopunk, Postpunk und Alternative weiter, mit dem Great Escapes auf ihrer EP experimentiert haben. Ein Sound, der klar an Vorbildern wie Samiam, den Get Up Kids oder Jawbreaker geschult ist, den die Band aber auch stets weiterdenkt. Es kracht und rumpelt, es ist melodisch und wütend, funkelt düster und grinst melancholisch. Das wavige Ashes oder das nervöse Autumns and Atoms sind dafür nur zwei Beispiele. Songs wie Spring Fake oder A Daily Death spielen Schein und Sein ganz bewusst gegeneinander aus, verknüpfen optimistisch klingende Melodien mit zweifelnden Zeilen. Are You Okay? schafft als Schlussstück schließlich den selbstbewusstesten und positivsten Song der Platte. Osterhage singt darin die Schlüsselworte im Refrain: „Believe me, it’s okay to lose your mind from time to time.“

Hilfe bekamen Great Escapes bei der Albumproduktion vor allem von Freunden. City Light Thief-Sänger Benjamin Mirtschin bricht den Spoken-Word-Track You Are Welcome mit seiner unverkennbaren Stimme auf. Niclas Steinkamp von Elm Tree Circle hat passenderweise immer dann im Studio vorbeigeschaut, wenn gerade ein Backing-Chor aufgenommen werden musste. Lukas Kroll und Bastian Hartmann stehen der Band ohnehin schon seit Jahren mit Rat und Tat zur Seite. Ums Artwork haben sich Fotograf Nico Ackermeier und Illustrator Josua Rieber/Homesick Merch gekümmert: Der Erschöpfung, die die Texte des Albums dominiert, setzen Great Escapes Naturfotografien und Portraits entgegen, die die Stimmung der Platte einfangen. Ackermeier hat die Band wiederum im Anschluss für aktuelle Bilder selbst im Harz fotografiert.