(PUNK) Aus der Provinz aufs Mofa und dann in die große Stadt – pogendroblem bahnen sich den Weg aus der Bergisch Gladbacher Provinz ins Innere der Metropolregion. Frei und gleichfalls verloren zwischen Kneipen und Kompetenzmarathon in öffentlichen Verkehrsmitteln und privat-politischen Verhältnissen soll das schlechte Leben ausgekostet werden.
Ihrem Krach wird eine Prise 80 D-Punk, ein wenig Hamburger Schule und eine Nase Garage nachgesagt, plus etwas Pop Niedlichkeit. Vier weiße Cis-Männer aus der (oberen) Mittelschicht haben hier wenig Neues zu berichten. Das Private ist politisch, aber das Private kann auch langweilig sein. „Ich – Wir“ (die Zusammenstellung der Konzept-EP „Ich – Wir“ und eine Retrospektive der Debut EP „raus“) beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Individualität und Kollektivität im derzeitigen Spätkapitalismus. Wo ist die Grenze zwischen Abgrenzung und Selbstverwirklichung und der gemeinsamen, gesellschaftlichen Verständigung auf die großen anstehenden Fragen der Zeit: Klimawandel, sog. Rechtsruck, Digitalisierung etc…. You know?
Parallel zum Release der LP wird es noch die Tourdoku „pogendroblem auf der Suche nach Utopie“ geben, welche die Band begleitet, wie sie eine Vielzahl szenerelevanter Musiker*innen und Veranstalter*innen usw., die zu ihren Utopien, gutem Leben und DIY Punk interviewt

FFO: Mülheim Assozial, EA80, Krank, Novotny TV

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