(BLACKMETAL) Founded by Benjamin Linz and Sebastian Fischbeck in Winter 2015, Berlin based Post Black Metal Band ÅND will release its debut album in late 2016. Both fellows had the idea to create a Black Metal and Punk influenced band standing in the tradition of artists like Terra Tenebrosa, Secrets of the Moon or Helrunar. Add a pinch of Doom and Ambient and you’ll get the picture. In the beginning of 2016 Sebastian Grimberg and Jan Korbach completed the Line-Up to play the first shows and record the debut „Aeternus“ at Hidden Planet Studios, Berlin (Sun Worship, The Ocean, Abest). „Aeternus“ (= ewig) tells a desolate story of deprivation and struggle – the myth about a wowoman, longing for happiness in a world of sacrifice ages ago.

„Post Black Metal“ mit eiskaltem Keifgesang auf deutsch – kann das gutgehen? Es kann: wenn es so gemacht wird wie hier. Die Gitarrenarbeit erinnert dann und wann etwas an Ahab und der Sound ist angenehm transparent, überhaupt nicht mumpfig, aber drückend und stark. In Sachen Düsternis macht den Berlinern so schnell niemand was vor, das ist kein Kindergeburtstag und auch keine Hipsterfete, wer also bereits ein Faible für die ultradüsteren Labelkollegen ABEST hat, ist hier gut beraten.

Die Trve Metal Fraktion höre ich bereits jetzt sich beschweren, weil die Band mehr zu tun hat mit Visionären wie Terra Tenebrosa, Der Weg einer Freiheit, Secrets of the Moon oder Altar of Plagues als mit Bathory, aber genaugenommen ist die Band dichter dran als so viele andere: es geht um Verfall, um „Schatten“, um „Niedertracht“, der Gesang ist die Definition von Lichtlosigkeit und Negativität, und ich finde hier genug Hummelgitarrenschwärme und gute Einfälle an den Gitarren sowie rhythmische schleppende Doom-Passagen mit klaren Sounds, darüber hinaus auch rasendes Tempo, dass ich Genredefinitionen eher überflüssig finde: das ist spannend gemacht und eignet sich hervorragend für nachdenkliche Grübel-Momente alleine im Dunkeln. Live gehört so eine Band unbedingt aufs Roadburn!

Aeternus LP/CD/digital

“Aeternus”-Review auf metal.de